ÜBER UNSEREN AUSTAUSCH

Im Mai 2023 fand ein Jugendaustausch zwischen unserer Schule und einem Berufskolleg in Wuppertal statt. In Polen kamen 22 Schülerinnen mit ihren Betreuern an. Sie kamen zu uns im Rahmen eines Projekts „Wege zur Erinnerung“, das durch Deutsch - Polnisches Jugendwerk unterstützt wurde. Das Ziel des Projekts ist jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, gemeinsam die Geschichte zu entdecken und zu erforschen aus der Vergangenheit zu lernen und Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft zu übernehmen, die Toleranz und den Respekt für die Geschichte der Partnerländer zu lernen. Die Schüler der Klasse 2I, haben sich verpflichtet, den Kolleginnen aus Deutschland gewisse Städte in Polen zu zeigen und sie mit der Kultur, Geschichte und Sitten der Polen vertraut zu machen. Über die sprachlichen Vorteile hinaus, haben die Schüler neue Bekanntschaften und sogar Freundschaften geschlossen. Es war eine tolle Zeit!

Gemeinsame Stadtbesichtigung

Während unserer gemeinsamen Zeit hatten wir Gelegenheit fünf verschiedene Städte zu besichtigen. An einem Tag haben wir uns Mühe gegeben unsere Webseite zu verschaffen.

Gleiwitz

Der erste Tag diente dem gegenseitigen Kennenlernen. Wir trafen uns alle zusammen...

Mehr lesen

Breslau

Wir trafen uns frühmorgens und fuhren mit dem Bus nach Breslau. Im Bus haben wir Musik gehört, gesungen uns gut amüsiert. Unser Abenteuer...

Mehr lesen

Auschwitz

Heute fuhren wir nach Auschwitz, wo sich das große Konzentrationslager befindet. Wir wurden wieder in ...

Mehr lesen

RADIOSENDER GLIWICE

Heutzutage ist der Funkturm mit knapp 111 m. das höchste Holzbauwerk in Europa. Er wurde aus sibirischen Lärchenholzbalken ...

Mehr lesen

Krakau

Das heutige Ziel war Krakau, genauer gesagt das jüdische Stadtviertel, Kazimierz genannt. Wir haben die schöne Stadtteil von Krakau mit...

Mehr lesen

Projektarbeit

Wir trafen uns wieder frühmorgens und machten uns auf den Weg zum Gleiwitzer Rundfunksender. Vor Ort sahen wir uns einen...

Mehr lesen

1. Tag - Willa Caro und Stadtspiel

Der erste Tag diente dem gegenseitigen Kennenlernen. Wir trafen uns alle zusammen vor dem Schulgebäude und teilten uns in kleinere Gruppen. Der Plan für den heutigen Tag war der Besuch der Villa Caro und die Teilnahme an einem Stadtspiel, um Gliwice besser kennenzulernen. Sowohl das Museum als auch das Stadtspiel haben uns sehr gefallen. Es hat uns große Freude gemacht!

2. Tag - Breslau

Wir trafen uns frühmorgens und fuhren mit dem Bus nach Breslau. Im Bus haben wir Musik gehört, gesungen uns gut amüsiert. Unser Abenteuer fing mit einer Fahrt zum höchsten Aussichtspunkt in Breslau (Sky Tower) an. Die Aussichtsplattform des Turms befindet sich 200 Meter über dem Boden, im 49 Stock. Von hier aus, konnten wir das ganze Stadtpanorama von Breslau bewundern. Es war atemberaubend!





Nach einer kurzen Rast und einem Eindrucksaustausch, machten wir uns auf, die schöne Stadt zu erkunden. Die Führung war sehr spannend. Danach konnten wir die Stadt auf eigene Faust besichtigen. Am Ende unseres Ausfluges haben wir noch die Jahrhunderthalle bewundert, die in UNESCO-Liste eingetragen wurde. Auf dem Weg dorthin trafen wir zufälligerweise eine bekannte polnische Basketballmannschaft von Legia Warszawa. Das war ein tolles Erlebnis!

3. Tag – Auschwitz

Heute fuhren wir nach Auschwitz, wo sich das große Konzentrationslager befindet. Wir wurden wieder in 2 Gruppen aufgeteilt und haben mit einem Führer das Lager besichtigt. Wir wurden ins Lagerleben eingeführt und mit den Schrecktaten des Nationalismus bekanntgemacht. Wir waren alle erschüttert, als wir sahen was der Mensch dem Menschen antun konnte. Grausam! Nach einer kurzen Pause, machten wir uns an den Weg und zwar nahmen wir an einem Workshop zum Thema "Das XI. Gebot. Bleib nicht gleichgültig" teil. Das Workshop war den Vorurteilen, Stereotypen und der Diskrimination gewidmet. Uns wurde es klar gestellt, dass man angesichts des Bösen und der Ungerechtigkeit nicht gleichgültig sein darf. Das war sehr berührend.


4. Tag – Auschwitz-Birkenau


Heute stand auf dem Plan der Besuch im zweiten Vernichtungslager in Auschwitz-Birkenau. Es war eine Erfahrung, die uns sowohl körperlich als auch geistig erschöpfte. Wir gingen stundenlang mit dem Führer durch das Lager und hörten zu, in welchen unmenschlichen Bedingungen die Lagerhäftlinge gelebt haben und endlich ums Leben gekommen sind. All das Leid, das die Häftlinge verschiedener Nationen empfanden haben, ist für unseren Verstand unvorstellbar. Diese schwierige Geschichte hat uns leider überwältigt. Wir kamen traurig und erschöpft nach Gliwice zurück.

5. Tag - Krakau

Das heutige Ziel war Krakau, genauer gesagt das jüdische Stadtviertel, Kazimierz genannt. Wir haben die schöne Stadtteil von Krakau mit Führung besichtigt. Wir haben alte jüdische Häuser, Synagogen, Geschäfte, die jüdischen Begräbnisstätte gesehen und Einiges zur Geschichte der jüdischen Familien erfahren. Nach der interessanten Besichtigungstour war es Zeit, etwas zu essen. Die meisten von uns ließen sich von dem bekannten Gericht sog. zapiekanka krakowska verführt. Es war köstlich! Unsere letzte Station war das jüdische Museum "Galicja". Dort nahmen wir an einem Workshop zum Thema „Vom Stereotyp zur Diskriminierung" teil. Nach dem Workshop trafen wir uns mit Frau Lidia Maksymowicz. Das war eine Damme, die das Vernichtungslager in Auschwitz überlebte. Sie erzählte uns die Geschichte ihres Lebens. Es war eine tragische und zugleich sehr spannende Geschichte, die die meisten von uns zu Tränen rührte.

6. Tag – Projektarbeit und Abschiedsfest

Wir trafen uns wieder frühmorgens und machten uns auf den Weg zum Gleiwitzer Rundfunksender. Vor Ort sahen wir uns einen mit der Sendergeschichte und Propaganda zusammenhängenden Film an. Dabei erfuhren wir worauf der Überfall auf den Gleiwitzer Rundfunksender beruhte. Heutzutage ist der Funkturm mit knapp 111 m. das höchste Holzbauwerk in Europa. Er wurde aus sibirischen Lärchenholzbalken gebaut, die mit Messingschrauben zusammengefügt wurden. Die ursprüngliche Funkausrüstung, darunter ein 8-kW-Sender, ist im Sendegebäude erhalten geblieben. Das Gebiet um den Turm herum ist ein Erholungsgebiet und zugleich ein Veranstaltungsort für Outdoor-Events. Am Turm befindet sich der Sinnensgarten, in dem die Besucher das Phänomen der Schallwellen kennenlernen können. Nach der Rückkehr in die Schule machten wir uns wieder an die Arbeit. So entstand unsere in drei Sprachen verfasste Website.